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Geschichte und Entwicklung
Am 08. Februar 1936 wurde im Rahmen einer Bürgerversammlung die Feuerwehr Hugsweier gegründet, die Mitgliederzahl betrug vierzig Mann. Aus dem zweiten Weltkrieg kehrte ein Viertel von ihnen jedoch nicht mehr zurück.
Die erste Ausrüstung war eine pferdegezogene Handspritze, die 1941 durch eine Motorspritze mit geschlossenem Anhänger ersetzt wurde. 1961 wurde eine Tragkraftspritze Magirus TS8 angeschafft. Im Einsatzfall wurde ein jeweils zur Verfügung stehender Traktor zum Transport verwendet.
Nach der Eingemeindung des Ortsteils wurde die Feuerwehr Hugsweier in den 1970er Jahren als Abteilung in die Feuerwehr Lahr eingebunden. 1974 erhielten die Hugsweierer ein gebrauchtes Löschfahrzeug LF8 (Opel Blitz) mit Anbaupumpe und TS8. Dieses wurde 1983 durch ein neues LF8 mit Mercedes-Fahrgestell und Magirus-Aufbau ersetzt. Seit 2011 fährt die Abteilung ihre Einsätze mit einem STLF mit MAN-Fahrgestell und IVECO-Magirus-Aufbau.
In den 1970er und 1980er Jahren agierte die Abteilungswehr weitgehend eigenständig. In den 1990ern begann ein Integrationsprozess, in dessen Verlauf die Abteilungswehren immer mehr in die Feuerwehr Lahr integriert wurden. Inzwischen gehört die Abteilung zum Löschzug 4, der aus den Feuerwehrabteilungen Kippenheimweiler, Langenwinkel und Hugsweier besteht. Aufgabengebiet des Löschzugs im Rahmen der Feuerwehr Stadt Lahr ist die Wasserförderung über lange Wegstrecken.
Seit 2004 gibt es eine Jugendgruppe Hugsweier, die sich sehr gut entwickelt hat. Aus diesen Reihen soll die Personaldecke wieder besser gestärkt werden. 2010 gingen die ersten Jugendfeuerwehrmitglieder der Gruppe Hugsweier zu den Aktiven über.
Neben dem feuerwehrtechnischen Dienst ist die Abteilung auch durch andere Aktivitäten am dörflichen Leben beteiligt. So veranstaltet sie unter anderem jedes Jahr ihr Sommerfest mit der „Kleinen Feuerwehrolympiade“, unterstützt das Kofferteam beim beliebten Entenrennen auf der Schutter und bietet den Kindern beim Sommerferienprogramm einen interessanten „Tag bei der Feuerwehr“. Die Jugendgruppe führt jedes Jahr ihre „Christbaumaktion“ durch und sammelt die ausgedienten Weihnachtsbäume im Ort ein.