Feuerwehr Feuer Brennende Paletten

Wasserschäden in Gebäuden

Hinweise und Empfehlungen

Häufig wird die Feuerwehr um Hilfe gerufen, wenn nach einem Starkregen vollgelaufene Keller zu entleeren sind. Dabei treffen viele Hilferufe gleichzeitig ein, so dass es nicht immer möglich ist, jedem sofort zu helfen und bei den Geschädigten manchmal auch ein wenig Geduld erforderlich ist.

Bei länger andauerndem Starkregen kann die Kanalisation die dann entstehenden Wassermassen oft nicht mehr aufnehmen. Es kommt zwangsläufig zu Rückstaubildungen auf den Straßen. Da Wasser sich seinen Weg selbst sucht, besteht die Gefahr, dass tiefer gelegene Räume überfluten. Im Regelfall lassen sich die Wassermassen nicht wirksam eindämmen.

Wirksame Maßnahmen lassen sich erst dann einleiten, wenn die Kanalisation wieder aufnahmefähig ist und das Wasser natürlich abfließen kann. Eine deutliche Entspannung tritt ca. 30 Minuten nach Ende des Starkregens ein. Vielfach beheben sich dann die Folgen von allein, bzw. reduzieren sich auf ein Maß, bei dem man den Schaden mit eigenem Mitteln beheben kann. Bei größeren Schäden hilft bei Bedarf die Feuerwehr.

Tipps:
Wasser in einem Gebäude hat langwierige Folgen. Sorgen Sie dafür, dass Sie Schäden auf ein Minimum reduzieren.

  • Warten Sie Ihre Rückstauschieber und reinigen Sie Ihre Abläufe regelmäßig.
  • Überlegen Sie, ob Ihr Mauerwerk ausreichend isoliert ist, damit das Wasser nicht von außen durch das Mauerwerk drückt.
  • Informieren Sie im Schadensfall Ihre Versicherung, die gegebenenfalls auch einen kostenpflichtigen Feuerwehreinsatz übernehmen kann.

 

Gefahren:

In Kellern findet man häufig Räume, in denen sich Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen, Gefriertruhen und ähnliches befinden.

 

Achtung:

  • Gefahr durch Stromschläge
  • Begeben Sie sich nicht in vollgelaufene Räume.
  • Vermeiden Sie den Kontakt mit dem stehenden Wasser.
  • Schalten Sie nach Möglichkeit die entsprechenden Sicherungen aus.
  • Beim Einsatz eigener Pumpen achten Sie auf geprüfte Geräte und schalten Sie einen Sicherungsschutzschalter vor.
  • Informieren Sie auf jeden Fall auch die Feuerwehr über Stromgefahren vor Ort.